Einige Städte, Landkreise oder Bundesländer haben Förderprogramme, die Tausende Euro an Zuschüssen für eine PV-Anlage oder einen Stromspeicher versprechen.
Die staatliche Förderbank KfW vergibt mit dem Programm KfW 270 außerdem Kredite für Solaranlagen und Stromspeicher.
Dieser Förderkredit ist allerdings nicht sonderlich attraktiv – wir erklären Ihnen, welche Alternativen es gibt.
Schauen Sie in unsere Übersicht von PV-Förderungen in den Bundesländern: Kommt eines der Förderprogramme für Sie infrage? Den Antrag auf Zuschuss für eine PV-Anlage oder einen Batteriespeicher müssen Sie oft noch vor dem Kauf stellen.
Auch um den PV-Kredit 270 bei der KfW müssen Sie sich vor dem Kauf kümmern.
Wenn Sie sich für eine neue Solaranlage interessieren, holen Sie sich Angebote von unseren Partner- Installationsfirmen ein.
Sie suchen nach Zuschüssen für kleine Balkon-Solaranlagen? Die finden Sie in unserem Ratgeber zur Balkonkraftwerk-Förderung.
Möchten Sie eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) erwerben und damit zum Stromproduzenten werden? Finanziell kann sich das durchaus lohnen, allerdings erfordert es zunächst eine Investition von mehreren Tausend Euro. Für einen Stromspeicher sollten Sie ebenfalls mit einem vierstelligen Betrag rechnen.
In zahlreichen Bundesländern bieten Kommunen aktuell Förderprogramme für den Kauf einer PV-Anlage mit oder ohne Batteriespeicher an. Diese Programme ermöglichen oft hohe Zuschüsse, wodurch Ihre PV-Anlage deutlich günstiger wird. Hiermit geben wir Ihnen eine Übersicht über die verfügbaren Förderungen für PV-Anlagen. Auch der Staat unterstützt die Attraktivität von Photovoltaikanlagen: Mit der Einspeisevergütung garantiert er einen festen Preis für den Strom, den Ihre PV-Anlage produziert, und über die KfW-Bank werden zinsgünstige Kredite für Solaranlagen bereitgestellt.
Aktuell stehen in mehreren Bundesländern Förderprogramme für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher zur Verfügung, beispielsweise in Nordrhein-Westfalen (NRW), Bayern und Baden-Württemberg. Häufig handelt es sich um kommunale Förderungen, also Zuschüsse von Städten und Gemeinden. Auf Länderebene wird im Jahr 2024 nur noch das Bundesland Berlin Stromspeicher und besondere PV-Anlagen fördern.
Im Folgenden finden Sie unsere Übersicht der Photovoltaik-Förderungen 2024, sortiert nach Bundesländern. Die Listen sind alphabetisch geordnet und werden regelmäßig aktualisiert. Aufgrund der Vielzahl an kommunalen Förderprogrammen und den laufenden Änderungen können wir jedoch nicht garantieren, dass alle PV-Förderprogramme in Deutschland aufgeführt sind.
Klicken Sie auf Ihr Bundesland und suchen Sie nach Ihrem Wohnort. Sollte Ihre Stadt nicht aufgeführt sein, wenden Sie sich direkt an Ihre Kommune, um herauszufinden, ob dort ein Förderprogramm angeboten wird. Beachten Sie, dass Förderungen eines Ortes nur dann genutzt werden können, wenn Sie dort wohnen und die PV-Anlage an diesem Standort errichten möchten.
Die Stadt Freiburg fördert im Jahr 2024 im Rahmen des Programms „Klimafreundlich wohnen“ sowohl Batteriespeicher als auch spezielle Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Es stehen unter anderem folgende kombinierbare Fördermöglichkeiten zur Verfügung:
Zusätzlich bietet Freiburg eine kostenlose Beratung für alle Interessierten. Weitere Details zur Förderung finden Sie online.
Die Stadt Heidelberg fördert sowohl Dachanlagen als auch Photovoltaikanlagen auf Grünflächen oder Fassaden. Die Zuschüsse umfassen:
Nähere Informationen zu den Förderrichtlinien und der Antragstellung finden Sie online unter dem Programm „Rationelle Energieverwendung“.
In Mannheim können Sie unter folgenden Voraussetzungen Zuschüsse erhalten:
Weitere Informationen finden Sie in der Förderrichtlinie „Solarbonus“.
Die Stadt Stuttgart übernimmt 50 % der Installationskosten für Solaranlagen. Folgende Zuschüsse werden angeboten:
Details und die Antragstellung finden Sie in der Förderrichtlinie des Amts für Umweltschutz.
Seit Mai 2024 bietet Tübingen folgende Förderungen:
Weitere Details finden Sie in der Förderrichtlinie.
In Ulm können Sie für Dach- und Fassadenanlagen 75 Euro pro Kilowatt-Peak (zwischen 2 und 100 Kilowatt-Peak) erhalten. Weitere Informationen finden Sie in der Richtlinie des Energieförderprogramms 2024.
Sollten Sie ein Förderprogramm kennen, das hier nicht aufgeführt ist, kontaktieren Sie uns per E-Mail unter info@sonnenmakler.de
In Bayern werden Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher unter anderem in München, Regensburg und Fürth gefördert. Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Programme:
Das Förderprogramm für PV-Anlagen in Erlangen wurde aufgrund einer Haushaltssperre ab dem 1. Juli 2024 eingestellt. Es werden keine neuen Anträge entgegengenommen. Bereits bewilligte Zuschüsse werden jedoch weiterhin ausgezahlt. Die Stadt Erlangen bietet weiterhin kostenlose Beratung zu Themen wie energetische Sanierung, PV-Anlagen und Fördermöglichkeiten an.
In Fürth können Sie Zuschüsse für die Anschaffung oder Erweiterung von PV-Anlagen und Stromspeichern über die Infra Fürth, ein Tochterunternehmen der Stadt, beantragen:
Weitere Informationen und die Antragsstellung finden Sie auf der Seite „Klimaoffensive der Infra Fürth“.
Das Förderprogramm „Klimaneutrale Gebäude (FKG)“ der Stadt München unterstützt PV-Anlagen sowie andere Maßnahmen zur energetischen Sanierung. Aktuelle Fördersätze (Stand August 2024):
Hinweis: Die Fördersätze sinken alle sechs Monate, das nächste Mal im Januar 2025. Weitere Informationen finden Sie in den Förderrichtlinien. Den Förderantrag können Sie online über das Förderportal der Stadt München stellen.
Seit März 2023 fördert die Stadt Regensburg die Installation neuer, netzgekoppelter PV-Anlagen:
Der Antrag muss vor Beginn der Installation gestellt werden. Weitere Details finden Sie in den Förderrichtlinien der Stadt Regensburg.
Sollten Sie ein Förderprogramm in Bayern kennen, das hier nicht aufgeführt ist, können Sie uns per E-Mail an info@sonnenmakler.de informieren.
In Berlin erfolgt die Förderung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Stromspeichern auf Landesebene über das „Solar-Plus-Programm“, das vorerst bis zum 31. Dezember 2024 läuft. Anträge können über dieses Programm gestellt werden, um den Kauf eines Batteriespeichers sowie einen Teil der Kosten für besondere PV-Anlagen zu bezuschussen, die an Fassaden, auf denkmalgeschützten Gebäuden oder auf Gründächern installiert werden. Folgende Zuschüsse stehen zur Verfügung:
Die Förderung wird über das Online-Portal der Investitionsbank Berlin-Brandenburg (IBB) beantragt. Erst nach erfolgreicher Bestätigung des Antrags können Sie einen Kaufvertrag abschließen.
Sollten Sie ein PV-Förderprogramm in Berlin kennen, das hier nicht aufgeführt ist, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@sonnenmakler.de
Aktuell sind in Brandenburg keine spezifischen Förderprogramme für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher bekannt. Das Förderprogramm der Stadt Potsdam wurde aufgrund hoher Nachfrage am 6. August 2024 eingestellt, da das Budget vollständig ausgeschöpft ist.
Es ist jedoch möglich, dass in einigen Kommunen oder durch lokale Energieversorger Förderprogramme existieren. Daher empfiehlt es sich, direkt bei Ihrer Gemeinde oder Ihrem regionalen Energieversorger nachzufragen, ob Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen oder Batteriespeicher verfügbar sind.
Sollten Sie Kenntnis von einem PV-Förderprogramm in Brandenburg haben, das hier nicht erwähnt wurde, freuen wir uns über eine Nachricht an
Aktuell sind in Bremen keine spezifischen Förderprogramme für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher bekannt. Allerdings gibt es bundesweite Fördermöglichkeiten, die auch in Bremen genutzt werden können.
Bundesweite Förderprogramme:
Beratungsangebote in Bremen:
Die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens bietet in Bremen unabhängige Informationen und kompetente Beratung zu Photovoltaik an. Viele dieser Angebote sind dank öffentlicher Förderung kostenlos. Solar in Bremen
Hinweis:
Ab dem 1. Juli 2024 tritt das Bremische Solargesetz (BremSolarG) in Kraft, das Eigentümerinnen und Eigentümer von Bestandsgebäuden in bestimmten Fällen zur Installation von Photovoltaikanlagen verpflichtet. Senatspressestelle Bremen
Sollten Sie Kenntnis von einem PV-Förderprogramm in Bremen haben, das hier nicht erwähnt wurde, freuen wir uns über eine Nachricht an info@sonnenmakler.de
In Hamburg werden Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) durch die Stadt gefördert, insbesondere in Kombination mit begrünten Dächern. Dieses Förderprogramm zielt darauf ab, nachhaltige Bauprojekte zu unterstützen und die ökologische Vielfalt in der Stadt zu fördern.
Wichtige Punkte zur Hamburger PV-Förderung:
Bitte beachten Sie, dass die Kosten für PV-Module und Solarthermie-Kollektoren selbst nicht gefördert werden.
Weitere Details zum Förderprogramm finden Sie bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank.
Sollten Sie Kenntnis von einem weiteren PV-Förderprogramm in Hamburg haben, das hier nicht erwähnt wurde, freuen wir uns über eine Nachricht an
In Hessen werden Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Darmstadt und Wiesbaden gefördert. Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Programme:
Die Stadt Darmstadt unterstützt die Installation von PV-Anlagen mit den folgenden Zuschüssen:
Der Antrag kann erst nach Installation und Anmeldung der Anlage gestellt werden. Details finden Sie in den Förderrichtlinien der Stadt Darmstadt.
Die Stadt Wiesbaden bietet über das Förderprogramm „Solaranlagen“ Zuschüsse für PV-Anlagen und Batteriespeicher. Die Förderung ist gestaffelt nach der Leistung der Anlagen:
Weitere Programme: Sollten Sie ein PV-Förderprogramm in Hessen kennen, das hier nicht erwähnt wurde, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an info@sonnenmakler.de
In Mecklenburg-Vorpommern existiert ein Förderprogramm für steckerfertige Photovoltaikanlagen, auch bekannt als Balkon-PV-Anlagen. Dieses Programm richtet sich an Privatpersonen mit Erstwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern, die Mieter in Wohngebäuden sind oder Eigentümer von selbstgenutztem Wohneigentum. Die Förderung beträgt einen Festbetrag von maximal 500 Euro pro Anlage und Wohnungseinheit, jedoch höchstens in Höhe der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Bitte beachten Sie, dass die Mittel des Programms für Eigentümer einer Wohneinheit vollständig ausgeschöpft sind. Daher werden derzeit keine Anträge von Eigentümern mehr angenommen.
Für Mieter besteht weiterhin die Möglichkeit, einen Antrag zu stellen. Weitere Informationen und Antragsformulare finden Sie auf der Website des Landesförderinstituts Mecklenburg-Vorpommern.
Sollten Sie Kenntnis von weiteren PV-Förderprogrammen in Mecklenburg-Vorpommern haben, die hier nicht erwähnt wurden, freuen wir uns über eine Nachricht an info@sonnenmakler.de
In Niedersachsen werden Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher unter anderem in Braunschweig, Göttingen und der Region Hannover gefördert. Hier sind die wichtigsten Informationen zu den Förderprogrammen:
Die Stadt Braunschweig stellt im Jahr 2024 Fördermittel für spezielle PV-Anlagen bereit. Diese Fördermöglichkeiten bestehen:
Weitere Details können Sie den Förderrichtlinien auf der Webseite der Stadt Braunschweig entnehmen.
In Göttingen werden PV-Anlagen ab einer Leistung von über 5 kWp gefördert. Folgende Zuschüsse sind verfügbar:
Weitere Informationen finden Sie in den Förderrichtlinien der Stadt Göttingen.
In der Region Hannover und den umliegenden Städten können Zuschüsse für PV-Anlagen beantragt werden. Hier sind die wichtigsten Punkte:
Die Förderung gilt für Hannover sowie die Städte Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze. Details finden Sie im proKlima Förderprogramm 2024.
Falls Sie von einem weiteren PV-Förderprogramm in Niedersachsen wissen, das hier nicht aufgeführt ist, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@sonnenmakler.de
In Nordrhein-Westfalen (NRW) gibt es zahlreiche Förderprogramme für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher, unter anderem in den Städten Bonn, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen und Köln. Hier ist eine Übersicht:
Die Stadt Bonn fördert den Ausbau von PV-Anlagen mit dem Programm „Solares Bonn“:
Wichtig: Der Antrag muss vor Vertragsabschluss mit einem Installationsunternehmen eingereicht werden. Ein Angebot der Photovoltaikfirma ist erforderlich.
Das Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“ bietet:
Wichtig: Der Antrag muss vor der Beauftragung einer Installationsfirma gestellt werden.
Das Förderprogramm der Stadt Essen umfasst:
Hinweis: Der Antrag muss vor einer Anzahlung oder Beauftragung gestellt werden.
Die Stadt Gelsenkirchen fördert PV-Anlagen wie folgt:
Die Anlage muss mindestens 10 Jahre genutzt werden.
Das Programm „Photovoltaik – klimafreundliches Wohnen und Arbeiten“ richtet sich an Privatpersonen und KMUs:
Anträge können online gestellt werden, und die Förderung wird nach Bewilligung ausgezahlt.
Ab 2024 fördert die Stadt Münster keine PV-Anlagen mehr. Bis 2023 wurden PV-Anlagen an Fassaden, auf Mehrfamilienhäusern und begrünten Dächern gefördert.
Kennen Sie ein weiteres PV-Förderprogramm in NRW? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an info@sonnenmakler.de
In Rheinland-Pfalz existieren derzeit keine spezifischen Landesförderprogramme für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher. Allerdings können Sie von bundesweiten Fördermöglichkeiten profitieren, die auch in Rheinland-Pfalz gelten. Dazu zählen unter anderem zinsgünstige Kredite und Zuschüsse der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie die Einspeisevergütung für Solarstrom.
Zudem bieten einige Kommunen in Rheinland-Pfalz eigene Förderprogramme für PV-Anlagen an. Es empfiehlt sich daher, bei Ihrer örtlichen Verwaltung nachzufragen, ob solche Angebote verfügbar sind. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz stellt einen Fördermittelkompass zur Verfügung, der Ihnen hilft, passende Förderprogramme für Ihr Vorhaben zu finden.
Energieagentur Rheinland-Pfalz
Für eine individuelle und neutrale Beratung zu Photovoltaik und Fördermöglichkeiten können Sie sich an die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wenden. Sie bietet fachkundige Unterstützung zu Themen wie Heizung, Wärmedämmung, Strom und Raumklima an.
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Bitte beachten Sie, dass sich Förderprogramme und -Bedingungen ändern können. Es ist daher ratsam, sich regelmäßig über aktuelle Angebote und Voraussetzungen zu informieren.
Im Saarland gibt es derzeit keine spezifischen Landesförderprogramme für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher. Allerdings können Sie von bundesweiten Fördermöglichkeiten profitieren, wie beispielsweise zinsgünstigen Krediten der KfW-Bank für Solaranlagen.
Zudem bietet die Saarländische Investitions- und Kreditbank (SIKB) zinsgünstige Darlehen für die Modernisierung von selbstgenutztem Wohneigentum an, die auch PV-Anlagen einschließen. Hierbei können bis zu 80 % der förderfähigen Modernisierungskosten finanziert werden, mit einer maximalen Darlehenssumme von 70.000 €.
Es ist ratsam, sich bei Ihrer Kommune oder Ihrem örtlichen Energieversorger nach möglichen regionalen Förderprogrammen zu erkundigen, da einige Städte und Gemeinden eigene Zuschüsse für PV-Anlagen anbieten könnten.
Für eine umfassende Beratung steht Ihnen die Verbraucherzentrale Saarland zur Verfügung, die Informationen zu erneuerbaren Energien und Fördermöglichkeiten bereitstellt.
In Sachsen gibt es mehrere Förderprogramme für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher. Hier eine Übersicht der aktuellen Angebote:
SAB Sachsenkredit „Energie und Speicher“
Die Sächsische Aufbaubank (SAB) bietet mit dem Programm „Sachsenkredit Energie und Speicher“ zinsgünstige Darlehen für Investitionen in erneuerbare Energien und Speicher an. Gefördert werden unter anderem Photovoltaikanlagen, Strom-, Wärme- oder Kältespeicher sowie Geothermie-Wärmepumpen. Die Darlehen können zwischen 35.000 Euro und 5 Millionen Euro betragen, wobei Tilgungszuschüsse von bis zu 20 Prozent der förderfähigen Ausgaben gewährt werden.
Förderung von Balkonkraftwerken (Stecker-PV-Anlagen)
Für Privatpersonen, die in Sachsen wohnen, besteht die Möglichkeit, einen Zuschuss für steckerfertige Photovoltaikanlagen (Balkonkraftwerke) zu erhalten. Die Förderung beträgt 300 Euro und soll den Einstieg in die Nutzung von Photovoltaik erleichtern. Anträge können seit dem 22. Juni 2023 gestellt werden. Für Anlagen mit einer Leistung von über 600 bis zu 800 Watt ist eine Antragstellung frühestens ab dem 16. Mai 2024 möglich.
Förderung intelligenter Energiesysteme
Der Freistaat Sachsen unterstützt zudem Projekte im Bereich intelligenter Energiesysteme, Netze und Speichersysteme. Bis Ende 2027 stehen dafür knapp 52 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Förderung zielt darauf ab, eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten und den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen.
Bitte beachten Sie, dass die Verfügbarkeit und Konditionen der Förderprogramme Änderungen unterliegen können. Es empfiehlt sich daher, vor Antragstellung die aktuellen Informationen auf den jeweiligen Webseiten der Förderinstitutionen zu prüfen.
Aktuell bietet das Land Sachsen-Anhalt keine spezifischen Förderprogramme für Photovoltaik-Dachanlagen an. Solche Anlagen werden über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert; eine zusätzliche Unterstützung durch das Land erfolgt nicht.
Allerdings fördert Sachsen-Anhalt Stromspeicher in Verbindung mit Photovoltaik-Dachanlagen. Das Programm „Sachsen-Anhalt SPEICHERT“ unterstützt die Anschaffung und Installation von Batteriespeichern, um die Eigenstromnutzung zu erhöhen und die Energiewende voranzutreiben.
Für detaillierte Informationen zu den Förderbedingungen und Antragsverfahren empfiehlt es sich, die offiziellen Webseiten des Landes Sachsen-Anhalt zu konsultieren oder direkt mit den zuständigen Behörden Kontakt aufzunehmen.
In Schleswig-Holstein gibt es derzeit keine aktiven Förderprogramme für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Batteriespeicher. Das zuvor bestehende Förderprogramm „Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger“ wurde am 16. November 2023 eingestellt, da die bereitgestellten Mittel von 75 Millionen Euro innerhalb von vier Monaten vollständig ausgeschöpft waren.
Zuvor wurden im Rahmen dieses Programms unter anderem Balkonkraftwerke, Batteriespeicher und Wallboxen gefördert. Aktuell sind keine neuen Förderungen in Schleswig-Holstein verfügbar.
Es ist jedoch möglich, dass in Zukunft neue Förderprogramme aufgelegt werden. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig die offiziellen Informationsquellen des Landes Schleswig-Holstein zu konsultieren, um über mögliche neue Fördermöglichkeiten informiert zu bleiben.
Aktuell gibt es in Thüringen kein landesweites Förderprogramm für Photovoltaikanlagen (PV) und Batteriespeicher. Das frühere Förderprogramm „SolarInvest“ ist zum 31. Dezember 2022 ausgelaufen.
Allerdings bieten einige Thüringer Kommunen lokale Förderungen an. Beispielsweise unterstützen Städte wie Jena oder Dornheim den Einsatz von steckerfertigen Photovoltaikanlagen für Balkon oder Terrasse, sogenannte Balkonkraftwerke.
Zudem gibt es bundesweite Fördermöglichkeiten, die auch in Thüringen genutzt werden können. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Kredite für die Installation von Photovoltaikanlagen an. Insbesondere der „Erneuerbare Energien Kredit“ (KfW 270) ist für solche Vorhaben geeignet.
Es ist ratsam, sich bei der jeweiligen Kommune oder der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) über aktuelle Fördermöglichkeiten zu informieren. Die ThEGA bietet zudem Beratungen rund um die Förderung von Photovoltaik und Solarthermie an.
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine öffentlich-rechtliche Förderbank, bei der Du einen Kredit für ein Bauvorhaben bekommen kannst. Die staatliche KfW-Bankengruppe hat zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ aufgelegt. Es soll ermöglichen, Solaranlagen zinsgünstig zu finanzieren, egal wo Du wohnst.
Den KfW-Förderkredit kannst Du zur Finanzierung einer PV-Anlage allein, mitsamt Batteriespeicher oder nur für einen Batteriespeicher beantragen. Gefördert werden neben den reinen Anschaffungskosten auch die Kosten für Planung, Projektierung und Installation der Anlage. Auch für gebrauchte Anlagen gibt es Kredite, wenn die Anlage entweder noch kein volles Jahr am Netz ist oder wenn Du eine ältere Anlage so modernisierst, dass sich ihre Leistung erhöht.
Es gibt aber zwei Haken: Erstens sind die aktuellen Darlehenszinsen für das KfW-Programm 270 nicht mehr so günstig wie früher. Du solltest den KfW-Kredit deshalb mit normalen Bankkrediten vergleichen, das geht zum Beispiel mithilfe unseres Kreditrechners. Außerdem läuft die Kreditvergabe nie direkt über die KfW, sondern immer über einen Finanzierungspartner, zum Beispiel über Deine Hausbank. Für die Banken ist die Vermittlung bei verhältnismäßig geringen Kreditsummen aber nicht lukrativ, weshalb nach unseren Recherchen viele Banken den KfW-Kredit gar nicht anbieten.
Die KfW-Förderkredite haben Laufzeiten zwischen fünf und 30 Jahren. Der effektive Jahreszins beträgt im günstigsten Fall 5,21 Prozent (Stand: 14. August 2024), ist aber abhängig von der Bonität, also der erwarteten Zahlungsfähigkeit des Antragstellers. Letztere ermittelt die Hausbank, über die auch der Kreditvertrag abgeschlossen wird. Auf der Website der KfW findest Du die aktuellen Konditionen des Programms 270 und die Details der Abwicklung.
Alternativen für die PV-Finanzierung haben wir in einem eigenen Ratgeber zusammengetragen.
Willst Du das Programm nutzen, erkundige Dich zunächst bei Deiner Bank, ob sie den KfW-Kredit vermittelt. Bereite anschließend die Antragsunterlagen direkt über den Förderassistenten der KfW vor. Wende Dich dann – noch vor dem Kauf der Anlage – an Deine Hausbank. Sie reicht Deinen Antrag bei der KfW ein und schließt nach der Bewilligung den Kreditvertrag mit Dir ab. Kreditinstitute, die das Programm 270 unterstützen, sind etwa einige Sparkassen, die Commerzbank und ab einem Kreditvolumen von 25.000 Euro auch die Deutsche Bank.
Die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen beträgt 0 Prozent, das gilt seit dem Jahr 2023. Dadurch kannst Du PV-Anlagen und auch Batteriespeicher steuerfrei kaufen. Der Staat will so dazu beitragen, dass sich die Investition in eine Solaranlage für Dich auszahlt.
Diese Steuererleichterung ist aber nicht die einzige staatliche PV-Förderung. Wichtig ist vor allem auch die bundesweit festgelegte Vergütung für den Solarstrom, den Deine Anlage ins öffentliche Stromnetz speist – die sogenannte Einspeisevergütung.
Diese Einspeisevergütung gilt für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. August 2024 und 31. Januar 2025 in Betrieb gehen. Quelle: §§ 48 Abs. 2 und 2a, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 14. August 2024)
Der Netzbetreiber zahlt Dir dieses Geld für jede Kilowattstunde (kWh) Strom aus, die Du nicht in Deinem Haushalt verbrauchst. Die Einspeisevergütung wird Dir für das Jahr, in dem Deine PV-Anlage in Betrieb geht, und für die folgenden 20 Jahre garantiert. Ihre Höhe ändert sich in diesem Zeitraum also nicht. Dadurch kannst Du mit festen Einnahmen für Deinen Solarstrom rechnen. Wie Du in der Tabelle oben siehst, gilt für PV-Anlagen mit Volleinspeisung eine höhere Einspeisevergütung als für Anlagen mit Eigenverbrauch, bei denen Du also nur einen Teil des erzeugten Stroms ins Stromnetz abgibst.
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage für Dich? Und falls ja, in welcher Größe? Bei Finanztip findest dazu Du eine Reihe hilfreicher Ratgeber, die Dir alles rund um Photovoltaik erklären und Dir auch zeigen, wie Du beim Kauf einer PV-Anlage Schritt für Schritt vorgehst. Du kannst aber auch Hilfestellung durch eine Energieberatung bekommen. Die Kosten für die Beratung werden von staatlichen Stellen teilweise bezuschusst. Zwei Varianten kommen infrage:
Eine Photovoltaikanlage rechnet sich auf den meisten Hausdächern. Einerseits bekommst Du Geld für Strom, den Du ins Stromnetz einspeist, die Einspeisevergütung. Andererseits kannst Du einen Teil des erzeugten Stroms auch selbst nutzen und so Stromkosten sparen. Eine selbst erzeugte Kilowattstunde (kWh) Solarstrom aus einer preiswerten PV-Anlage kostet Dich meist nur rund 10 Cent. Der Betrag ergibt sich als Daumenregel, wenn Du die Anschaffungskosten und Betriebskosten Deiner Solaranlage auf 20 Jahre aufteilst. Kaufst Du dagegen eine Kilowattstunde Strom vom Stromanbieter, kostet Dich das aktuell zwischen 25 und 40 Cent.
Angenommen, Dein Haushalt benötigt jedes Jahr 5.000 Kilowattstunden Strom. Dann passt dazu gut eine PV-Anlage mit fünf Kilowatt-Peak (kWp) – diese Einheit dient zur Messung der Spitzenleistung von Solarpanelen. Weil die Sonnenstunden über das Jahr stark schwanken, wirst Du meistens nur 20 bis 30 Prozent Deines selbst erzeugten Strom im Haushalt verbrauchen können. Dennoch ergibt sich hierdurch eine schöne Ersparnis von rund 500 Euro pro Jahr – je nachdem, wie viel Du für den Strom aus dem öffentlichen Netz zahlst.
Vor allem im Sommer wirst Du viel überschüssigen Strom haben, den Deine Photovoltaikanlage dann ins Stromnetz leitet. Dafür bekommst Du nochmal Geld: Gut 280 Euro pro Jahr würde in unserem Beispiel als Einspeisevergütung ausgezahlt. Insgesamt würde die Solaranlage in diesem Beispiel rund 780 Euro pro Jahr an Ertrag erwirtschaften.
Die angegebene Einspeisevergütung gilt für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. August 2024 und 31. Januar 2025 in Betrieb gehen. Quelle: Finanztip-Berechnung und §§ 48 Abs. 2, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 14. August 2024)
Um von eigenem Solarstrom zu profitieren, musst Du aber zuerst investieren: Grob 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak sind einzuplanen, wenn Du eine PV-Anlage kaufst. Dabei gilt: Je kleiner die Anlage ist, desto höher sind die Kosten. Bei zehn Kilowattpeak Leistung und mehr können die günstigsten Anlagen weniger als 1.500 Euro kosten. Bei kleineren Anlagen ist 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung unserer Markteinschätzung nach ein sehr guter Preis.
Mehr als 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak solltest Du für eine Photovoltaikanlage möglichst nicht bezahlen, sonst rechnet sie sich erst nach sehr vielen Jahren oder überhaupt nicht. Die Anlage in unserem Beispiel hat fünf Kilowatt-Peak Leistung – dann betragen die Investitionskosten etwa 9000 Euro. Ein kleiner Stromspeicher kostet zusätzlich mehrere Tausend Euro. Er sorgt dafür, dass Du rund 50 Prozent Deines Solarstroms selbst nutzen kannst.
Wenn Du eine Solaranlage kaufen möchtest, solltest Du unbedingt mehrere Angebote einholen und vergleichen. Mit einer Anfrage über ein Internetportal für PV-Anlagen kommst Du besonders einfach in Kontakt zu mehreren Fachfirmen auf einmal. Nach unserem Test 2024 empfehlen wir die Vergleichsplattform www.selfmade-energy.com und die beiden Vermittlungsportale www.photovoltaik-angebotsvergleich.de und www.solaranlagen-portal.com. Starte mit Selfmade-Energy – die Vergleichsplattform hat in unserer Untersuchung am meisten überzeugt.
Hast Du mehrere Angebote vorliegen, kannst Du sie miteinander vergleichen. Wir raten davon ab, ungeprüft eines der Angebote auszuwählen. Prüfe selbst, ob sich die Investition für Dich rentiert und vertraue nicht blind auf die Wirtschaftlichkeitsberechnungen, die Dir vorgelegt werden. Alles Wichtige dazu erfährst Du in Schritt vier unseres ausführlichen Ratgebers PV-Anlage kaufen. Ein Richtwert für einen interessanten Preis, über den sich nachdenken lässt, ist 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak und günstiger.
Auch für unsere Empfehlungen gilt: Bleibe kritisch bei den vermittelten Photovoltaik-Installationsfirmen. Sie sind Deine Verhandlungs- und Vertragspartner, die Beratungsqualität und die Qualität der angebotenen Komponenten kann schwanken. Sichere Dich ab, indem Du keine hohe Anzahlung leistest. Vereinbare lieber, dass der größte Teil oder sogar die komplette Rechnung erst fällig wird, wenn die funktionierende Anlage auf Deinem Dach ist.
Alternativ kannst Du auch Deinen Solarinstallateur vor Ort ansprechen oder selbst andere Firmen heraussuchen. Dabei können Dir das Firmenverzeichnis des Photovoltaikforums, die Datenbank mit Solarfirmen des Bundesverbands Solarwirtschaft und die Datenbank mit Elektrohandwerksbetrieben des Zentralverbandes der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) helfen.
Bis zu 500 Euro Zuschuss für Deine Balkon-Solaranlage
Strom günstig und umweltfreundlich selbst produzieren – immer mehr Menschen sind fasziniert von dieser Idee. Doch längst nicht jeder hat Platz für eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach, um die Energie der Sonne für sich zu nutzen. Die Alternative für Mieterinnen und Wohnungsbesitzer ist daher das Balkonkraftwerk – auch bekannt als Stecker-Solaranlage oder Mini-Photovoltaikanlage (Mini-PV-Anlage). Hier zeigen wir Dir, wo Du dank öffentlicher Förderungen beim Kauf eines Balkonkraftwerks richtig viel Geld sparen kannst.
Die uns bekannten Förderprogramme von Bundesländern für Balkonkraftwerke haben wir hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ausführlichere Informationen zu den einzelnen Programmen erhältst Du jeweils durch einen Klick auf den Namen des jeweiligen Bundeslandes. Wichtig: Bei einigen Programmen musst Du bereits vor dem Kauf den Antrag stellen, um einen Zuschuss zu bekommen. Bei anderen wiederum reichst Du nach dem Kauf die Rechnung ein, um Geld zurückzubekommen.
Das Land Berlin unterstützt Dich beim Kauf eines Balkonkraftwerks voraussichtlich noch bis 31. Dezember 2024 mit pauschal 500 Euro. Sollte Dein Balkonkraftwerk weniger kosten, wird auch nur dieser Betrag übernommen. Förderfähig ist eine Stecker-Solaranlage pro Wohnung, der Wechselrichter darf dabei höchstens 800 Watt leisten.
Die Berliner Balkonsolar-Förderung kannst Du als Mieterin oder Mieter bekommen und seit 1. Oktober 2023 auch als Eigentümerin oder Eigentümer einer Berliner Immobilie, wenn Du selbst darin wohnst. Der Antrag muss vor dem Kauf der Anlage gestellt werden. Das Förderprogramm ist am 10. Februar 2023 gestartet, es steht Geld für 14.000 Wohnungen und Häuser bereit. Bis Ende April 2024 wurden laut der Senatsverwaltung bereits knapp 8.000 Anträge bewilligt. Wende Dich an die Investitionsbank Berlin (IBB), um die Berliner Balkonkraftwerk-Förderung zu beantragen.
Mecklenburg-Vorpommern fördert Balkonkraftwerke mit einer Wechselrichter-Leistung von bis zu 800 Watt. Der Zuschuss beträgt bis zu 500 Euro. Hat Dein Balkonkraftwerk weniger gekostet, werden maximal die Kauf- und Installationskosten übernommen. Anträge nimmt das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt entgegen – erst nach Kauf und Installation der Anlage. Laut dem Landesförderinstitut sind sämtliche Fördermittel für Eigentümerinnen bereits ausgeschöpft. Stand August 2024 kannst Du aber weiterhin einen Antrag stellen, wenn Du zur Miete wohnst. Entscheidend ist, dass Dein Erstwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern liegt.
Sachsen fördert Balkonkraftwerke pauschal mit 300 Euro. Aktuell kannst Du den Zuschuss nur noch als Mieterin oder Mieter bekommen. Die Förderung kann bei der Sächsischen Aufbaubank beantragt werden. Sie gilt für Balkonkraftwerke, die nach dem 22. Juni 2023 gekauft wurden. Die Förderung kannst Du erst nach erfolgreicher Montage beantragen. Die Solarmodule müssen mindestens 300 Watt-Peak (Wp) erzeugen, der Wechselrichter darf bis zu 800 Watt leisten. Die Förderrichtlinie und die weiteren Details zur Antragstellung findest Du auf der Internetseite der Sächsischen Aufbaubank.
Viele Kommunen zahlen im Jahr 2024 Zuschüsse zu Balkonkraftwerken. Die uns bekannten Förderprogramme haben wir hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Fehlt Deine Stadt, Gemeinde oder Dein Landkreis, dann informiere Dich, ob es auch dort Unterstützung gibt. Neben Kommunen zahlen auch manche Stadtwerke Zuschüsse.
Du hast ein Förderprogramm gefunden, das wir nicht auflisten? Oder ein Programm wurde zwischenzeitlich beendet? Dann schreib uns gerne und hilf mit, die Liste möglichst aktuell zu halten. Schick Deinen Hinweis bitte per E-Mail an info@sonnenmakler.de
Ausführlichere Informationen zu den einzelnen Programmen erhältst Du jeweils durch einen Klick auf den Namen der jeweiligen Kommune. Wichtig: Bei einigen Programmen musst Du bereits vor dem Kauf den Antrag stellen, um einen Zuschuss zu bekommen. Bei anderen wiederum reichst Du nach dem Kauf die Rechnung ein, um Geld zurückzubekommen. Außerdem verlangen einzelne Kommunen, dass Du das Balkonkraftwerk per spezieller Energiesteckdose (Wieland-Stecker) anschließt. Achte deshalb genau auf die jeweiligen Förderbedingungen.
Augsburg: Hier werden Balkonkraftwerke, die mindestens 350 Watt-Peak (Wp) leisten, pauschal mit 100 Euro gefördert. Vor dem Kauf musst Du erst den Förderantrag einreichen und bewilligen lassen. Aktuelle Informationen findest Du auf der Website der Solaroffensive Augsburg.
Berlin: Hier gibt es die Balkonkraftwerk-Förderung des Bundeslandes Berlin, alles dazu liest Du oben.
Bonn: Stecker-Solaranlagen werden in Bonn bezuschusst, wenn sie am Balkon, an der Fassade, auf der Terrasse oder im Garten montiert werden. Du kannst folgende Zuschüsse beantragen: Mieterinnen und Mieter erhalten 600 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung, maximal also 480 Euro bei einem Balkonkraftwerk mit 800 Watt Einspeiseleistung. Bezuschusst werden höchstens 60 Prozent der Anschaffungskosten. Bonn-Ausweis-Inhaber erhalten 800 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung, maximal also 640 Euro und höchstens 90 Prozent der Anschaffungskosten. Haus- oder Wohnungseigentümer erhalten 300 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung, maximal also 240 Euro und höchstens 30 Prozent der Anschaffungskosten.
Braunschweig hat sein Förderprogramm für Balkonkraftwerke 2024 neu aufgelegt. Seit dem 2. Februar kannst Du einen Antrag auf Förderung einer steckerfertigen PV-Anlage mit einer Leistung zwischen 350 und 800 Watt stellen. Die Stadt Braunschweig bietet einen Zuschuss von 200 Euro. Erhältst Du staatliche Unterstützung wie Bürgergeld oder Bafög, kommt noch ein Extra-Zuschuss von 150 Euro obendrauf.
Darmstadt: Das Förderprogramm der Stadt Darmstadt für Balkonkraftwerke wird 2024 weiter fortgeführt. Für ein Balkonkraftwerk mit einem Solarmodul (200 bis 450 Watt) kannst Du pauschal 200 Euro bekommen. Für eines mit zwei Solarmodulen (ab 450 Watt) 400 Euro. Maximal werden 50 Prozent der Anschaffungskosten für Balkonanlagen von der Stadt Darmstadt übernommen. Einkommensschwache Haushalte bekommen höhere Zuschüsse. Sie müssen nur noch 75 Euro Eigenanteil bezahlen, wenn sie am Programm „Energiesparcheck“ teilnehmen.
Düren, Landkreis: Der Kreis Düren fördert Balkonkraftwerke mit einem Zuschuss von 100 Euro pro Anlage. Pro Immobilie oder Grundstück wird eine Anlage gefördert, bei Mehrfamilienhäusern kann jede Wohnung eine Förderung erhalten. Das Balkonkraftwerk muss mindestens 300 Watt leisten, den Förderantrag musst Du vor dem Kauf stellen.
Düsseldorf fördert in seinem Programm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“ Balkonkraftwerke bis 800 Watt Leistung mit 50 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 600 Euro. Bedingung ist, dass die Module nach der Norm der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC-Norm) zertifiziert sind und dass Du die Vorgaben des Netzbetreibers hinsichtlich des Stromzählers einhältst. Für Haushalte mit geringen Einkommen, sogenannte Düsselpassinhaber, beträgt der Zuschuss sogar 80 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 800 Euro pro Antrag), wenn zusätzlich eine haushaltsbezogene Energiesparberatung in Anspruch genommen wird.
Erlangen: Aufgrund einer Haushaltsperre wurde das Förderprogramm für Balkonkraftwerke in der Stadt Erlangen zum 1. Juli 2024 gestoppt. Es werden keine Förderanträge mehr entgegengenommen.
Erlangen-Höchstadt, Landkreis: In diesem Landkreis gibt es mehrere Gemeinden, die den Kauf von Balkonkraftwerken unterschiedlich fördern. Erkundige Dich nach den jeweils geltenden Richtlinien.
Essen: Die Stadt Essen gibt einen 200-Euro-Zuschuss für Balkonkraftwerke, solange die Solarmodule in der Spitze mindestens 300 Watt-Peak leisten und der Wechselrichter maximal 800 Voltampere (VA) leistet. Den Antrag musst Du vor dem Kauf stellen.
Frankfurt am Main: In Frankfurt wurde die Balkonkraftwerk-Förderung 2024 eingestellt. Eine Antragsstellung ist somit aktuell nicht mehr möglich.
Freiburg: Hier gibt die Stadt pauschal 200 Euro für den Anschluss einer Stecker-Solaranlage dazu.
Fürth: Die Infra Fürth, ein kommunales Unternehmen der Stadt Fürth, unterstützt Dich mit einem Zuschuss in Höhe von 75 Euro beim Kauf eines Balkonkraftwerks. Voraussetzung ist, dass diese Balkon-Solaranlage maximal eine Leistung von 800 Watt hat.
Gelsenkirchen: Die Stadt Gelsenkirchen unterstützt Dich 2024 beim Kauf eines Balkonkraftwerks mit einem Zuschuss. 100 Euro bekommst Du für ein Balkonkraftwerk mit bis zu 400 Watt Leistung. 200 Euro Förderung springen für Dich heraus, wenn das System zwischen 400 und 800 Watt leistet.
Göttingen: Wenn Du in einer Mietwohnung lebst, bezuschusst die Stadt Göttingen 2024 den Kauf eines Balkonkraftwerks pauschal mit 180 Euro. Als Leistungsempfängerin oder Besitzer des Sozialpasses kommen nochmal 200 Euro extra obendrauf. Die Förderung muss Du vor dem Kauf beantragen.
Günzburg: 100 Euro beträgt die Förderung der Stadt für eine Stecker-Solaranlage. Der Antrag auf den Zuschuss ist vor Kauf des Systems zu stellen.
Heidelberg: Hier übernimmt die Stadt 50 Prozent der Anschaffungskosten für eine Balkon-Solaranlage, maximal werden 200 Euro ausgezahlt. Bürgerinnen und Bürger mit einem Heidelberg-Pass oder einem Heidelberg-Pass+ erhalten bis zu 400 Euro Fördergeld bei einem Eigenanteil von 50 Euro. Zusätzlich können Kosten für die Installation der Anlage oder einer außenliegenden Steckdose gefördert werden. Hierfür kannst Du maximal 100 Euro bekommen, mit einem Heidelberg-Pass+ bis zu 200 Euro. Wichtig: Der Antrag ist vor dem Kauf zu stellen.
Kiel: Die Anschlusskosten für Balkonkraftwerke mit einer maximalen Leistung von 600 Watt bezuschusst die Stadt Kiel mit 100 Euro pro Anlage. Den Antrag stellst Du vor Kauf der Anlage. Als Mieter brauchst Du eine Einverständniserklärung des Vermieters.
Köln: Balkonkraftwerke sind in der Domstadt am Rhein förderfähig, wenn der Wechselrichter mindestens 600 Watt leistet und die Anlage fachgerecht montiert und angeschlossen wird. Es gibt 300 Euro pro Anlage, für Inhaber eines gültigen Köln-Passes 600 Euro. Der Wechselrichter des Balkonkraftwerks muss mindestens 600 Watt leisten.
Landsberg am Lech: In diesem Landkreis werden Balkonsolaranlagen von den Gemeinden Windach und Eresing gefördert. In Windach gibt es noch bis April 2025 pauschal 100 Euro, in Eresing 30 Prozent der Anschaffungskosten (höchstens 300 Euro) als Zuschuss.
Leipzig: Wenn Du in Leipzig zur Miete wohnst und Dir eine steckerfertige PV-Anlage kaufst, kannst Du einen Zuschuss erhalten. Menschen mit einem geringeren Einkommen werden mit einem eigenen Programm unterstützt. Wenn Du den Leipzig-Pass besitzt, kannst Du 500 Euro für Dein Balkonkraftwerk bekommen. Den Antrag auf Förderung musst Du vor dem Kauf stellen.
Ludwigsburg: Die Stadt Ludwigsburg fördert mit dem Programm „KlimaBonus Ludwigsburg“ steckerfertige Balkon-Solaranlagen pauschal mit 300 Euro. Wenn Du eine Ludwigsburg-Card hast, winkt sogar eine maximale Förderung von bis zu 1.450 Euro. Du musst keinen Antrag auf den Zuschuss stellen, sondern kannst Deine maximal zwei Monate alte Rechnung über den Kauf Deines Balkonkraftwerks bei der Stadt einreichen – und bekommst die Fördersumme ausgezahlt. Details findest Du in der Förderrichtlinie.
Memmingen fördert Balkonkraftwerke mit einem Zuschuss von 50 Euro pro Solarmodulmodul, maximal werden 100 Euro pro Anlage oder Wohneinheit gezahlt.
München zahlt pro installiertem Watt Leistung 40 Cent, also maximal 320 Euro für ein 800 Watt-Balkonkraftwerk. Höchstens 50 Prozent der Investitionskosten sind förderfähig. Beachte: Du musst den Förderantrag stellen, bevor Du das Balkonkraftwerk bestellst beziehungsweise kaufst.
Potsdam: Die Fördermittel für Balkonkraftwerke sind in der Stadt Potsdam seit August 2024 ausgeschöpft. Eine Antragstellung ist somit nicht mehr möglich.
Regensburg: In der Stadt Regensburg gibt es seit März 2023 eine Förderung für Balkonkraftwerke. Den Antrag musst Du stellen, noch bevor Du eine Bestellung oder eine Anzahlung tätigst. Pro Balkonkraftwerk und Wohneinheit gibt es pauschal einen Zuschuss von 150 Euro.
Stuttgart fördert Balkonkraftwerke mit einem pauschalen Zuschuss von 200 Euro.
Trier: Wenn Du in Trier wohnst, kannst Du für den Kauf eines Balkonkraftwerks mit einer maximalen Wechselrichterleistung von 800 Watt einen Zuschuss bekommen. Die Förderung beträgt pauschal 200 Euro je Balkonkraftwerk, pro Wohneinheit wird nur eine Anlage gefördert. Der Zuschuss kann erst nach fachgerechter Installation, Anschluss und Inbetriebnahme beantragt werden.
Ulm: Die Stadt unterstützt die Anschaffung einer Mini-Solaranlage mit 50 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 150 Euro pro Wohneinheit.
Unterschleißheim: Hier erhältst Du 25 Prozent der Anschaffungskosten als Zuschuss, wenn Du Dir eine Balkonsolaranlage mit bis zu 600 Watt Leistung kaufst. Maximal ist eine Förderung von 200 Euro drin. Den Förderantrag kannst Du bis zu drei Monate nach Inbetriebnahme des Balkonkraftwerks stellen.
Wiesbaden: Das Förderprogramm „Solarstrom“ der Stadt Wiesbaden ist 2024 ausgelaufen.
Eine Balkonkraftwerk rechnet sich in den meisten Haushalten schon nach deutlich weniger als zehn Jahren. Die kleine Solaranlage kannst Du einfach an einer Steckdose in Deiner Wohnung anschließen. Sobald Sonnenlicht auf die ein bis zwei Solarmodule trifft, erzeugen sie Strom, den Du sofort verbrauchen kannst. Je höher der Preis für den Strom aus dem Netz ist, desto mehr kannst Du durch Deinen selbst erzeugten Strom sparen: In der Regel sparst Du mit einem Balkonkraftwerk 60 bis 240 Euro pro Jahr an Stromkosten ein.
Vor allem lohnen sich Balkonkraftwerke, wenn Du in einer Eigentumswohnung oder zur Miete wohnst. Du hast ein Hausdach zur Verfügung? Dann solltest Du erst über eine normale Photovoltaikanlage nachdenken, bevor Du Dich für die kleine Lösung Balkonkraftwerk entscheidest. Lade Dir auch unsere Checkliste Balkonkraftwerk herunter. Dort haben wir die wichtigsten Hinweise rund um den Kauf und die Montage Deines Balkonkraftwerks zusammengestellt.
Dass sich ein Balkonkraftwerk aktuell besonders lohnt, hat gleich mehrere Gründe. Strom ist recht teuer, selbst in günstigen Verträgen zahlst Du rund 30 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Mit jeder Kilowattstunde, die Du stattdessen direkt aus Deinem Balkonkraftwerk verbrauchst, sparst Du also Geld. Gleichzeitig sind die Preise für Balkonkraftwerke 2024 gesunken. Das liegt auch daran, dass Balkonkraftwerke schon seit 2023 von der Mehrwertsteuer befreit sind.
Dank des Solarpakets kannst Du Dein Balkonkraftwerk nun auch jederzeit in Betrieb nehmen und musst es nur noch innerhalb eines Monats im Marktstammdatenregister (MaStR) anmelden. Und falls Du noch einen alten Stromzähler hast, der rückwärtslaufen kann, musst Du Dich darum auch nicht mehr kümmern. Der Netzbetreiber ist dafür verantwortlich, Deinen Zähler zeitnah auszutauschen.
Ein Balkonkraftwerk in Betrieb zu nehmen, ist deshalb so einfach und lohnend wie noch nie zuvor. Wenn Du mehr über die Funktionsweise und Vorteile eines Balkonkraftwerks erfahren möchtest, empfehlen wir Dir unseren ausführlichen Ratgeber zum Thema.
Strom aus einem Balkonkraftwerk senkt Deine Stromrechnung in der Regel um 60 bis 240 Euro im Jahr.
Für Balkon, Dach oder Garten: Die Module werden per Steckdose mit dem Stromnetz verbunden. Eine Stecker-Solaranlage kannst Du ohne komplizierte gesetzliche Vorgaben und technische Voraussetzungen betreiben.
Balkonkraftwerk mit ein oder zwei Solarmodulen? Finde heraus, welche Leistung sich für Deinen Haushalt lohnt.
Möchten Sie eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) erwerben und damit zum Stromproduzenten werden?…